Digitale Weltkarte mit globalen Verbindungen – Symbol für optimierte Produktionsnetzwerke, Standortstrategien und Ressourcenallokation

Production Footprint: Ihr Weg zur optimalen Ressourcenallokation

Production Footprint anfragen

Die passende Strategie für Ihren Production Footprint

Unternehmen, die über mehr als einen Produktionsstandort verfügen, stehen kontinuierlich vor der Herausforderung, die optimale Allokation aller Kapazitäten, Ressourcen und Kompetenzen sicherzustellen. Durch die zunehmende Komplexität externer Ereignisse, wie z.B. geopolitische Konflikte, wird diese Aufgabe und eine langfristig zuverlässige Planung zusätzlich erschwert. Umso wichtiger ist es für betroffene Unternehmen, die selbständig zu beeinflussenden Stellhebel im eigenen Produktionsnetzwerk richtig zu justieren. Nach ausführlichem Review unserer Projekterfahrungen haben sich unterschiedliche Initiatoren abgezeichnet, die einer Neuausrichtung des Production Footprints oftmals vorausgehen.  

Production Footprint anfragen

Production Footprint neu ausrichten: Initiatoren und Ursprünge

Die identifizierten Initiatoren für eine Neuausrichtung des Production Footprints sind typischerweise ein Resultat der übergreifenden Unternehmensstrategie, die durch das Management im Vorfeld entwickelt wurde. Dem zugrunde liegen unterschiedliche Ursprünge.

Organisches Wachstum: Mehr Output generieren

Bestrebungen für organisches Wachstum sind häufig dadurch getrieben, dass die Nachfrage für das bestehende Produktportfolio einen Umfang erreicht, der mit den vorhandenen Möglichkeiten nicht mehr abzudecken ist. Alternativ kann auch die Aufnahme neuer Produkte ins Produktionsprogramm dazu führen, die Ausrichtung des Footprints zu überprüfen. In diesen Fällen müssen Kompatibilitäten im bestehenden Netzwerk hinsichtlich der Wachstumsanforderungen untersucht oder erweiterte Kapazitäten durch Greenfield-Projekte aufgebaut werden. Sofern dieser Entscheidungsprozess zu Projektbeginn noch sehr unausgereift ist, unterstützen wir Sie mit einer ersten Machbarkeitsstudie bei der Verdichtung des Lösungsraums.

M&A-Aktivitäten: Integration in ein bestehendes System

Eine sprunghafte Aufnahme neuer Fabriken in das bestehende Netzwerk ist häufig die Folge von Zukäufen oder Fusionen. Die Übernahme von Marktbegleitern, vertikale Integration oder Bündelung von Kompetenzen (Joint Ventures) sind typische Hintergründe. Um Redundanzen zu vermeiden, bewusst aufzubauen oder Synergien zu schaffen, sind Überlegungen zur sinnvollen Allokation von Ressourcen, Know-how und Kapazitäten anzustellen. Grundsätzliche Ansätze gehen bereits mit dem strategischen Entscheidungsprozess für eine M&A-Aktivität einher. Im darauffolgenden Footprint-Projekt beplanen wir anschließend gemeinsam die operative Umsetzung.

Bestehende Standorte konsolidieren

Aus unserer Erfahrung gehen Konsolidierungen oftmals zwei Entwicklungen voraus:

  1. Auf der einen Seite können veräußerte oder eingestellte Geschäftsbereiche dazu führen, dass Produktionskapazitäten im betroffenen Werk freigesetzt werden und ohne strukturelle Anpassungen keine wirtschaftliche Auslastung mehr sichergestellt ist.
  2. Auf der anderen Seite beobachten wir, dass historisch gewachsene Strukturen mit kleinteiligen Fabriksystemen (insbesondere im Mittelstand) Überlegungen mit Blick auf mögliche Konsolidierungen prägen. Der Druck des operativen Geschäfts führt im Zeitverlauf zu Zukäufen oder Anmietungen von Produktions- und Logistikflächen in häufig unmittelbarer Umgebung zum Bestandswerk. Dadurch werden Produktionsprozesse und Materialflüsse nicht immer optimal entzerrt.

Mit Hilfe einer Neuausrichtung des Footprints schaffen Sie die Rückführung ins Betriebsoptimum.

Leere Industriehalle mit einfallendem Sonnenlicht – Symbol für Standortkonsolidierung, Effizienzsteigerung und Neuausrichtung von Produktionskapazitäten

Standortkonsolidierung

Reallokation von Ressourcen

Die Reallokation von Ressourcen kann aus unterschiedlichen Gründen eine strategisch sinnvolle Entscheidung sein. In vielen Fällen liegt ein Kostenantrieb vor. Optimierte Auslastungen des Maschinenparks oder eine Bündelung von Vorfertigungsschritten bei Variantenbildung zum Ende der Wertschöpfung sind nur zwei Beispiele, die die Kostenstruktur durch Reallokation positiv beeinflussen können. Es müssen jedoch nicht ausschließlich kostenorientierte Beweggründe vorliegen. Alternativ kann auch die Zusammenführung von Kompetenzen ein wichtiger Grund für eine mögliche Konsolidierung sein. Der angestrebte Aufbau eines Kompetenzzentrums (CoC) präsentiert einen konkreten Anwendungsfall aus der Praxis.

Production Footprint anfragen

Zielbild aufbauen und Lösungsraum festlegen

Die von uns gewählte Methodik wird projektindividuell bestimmt, jedoch sind einige Schritte in jedem Projekt zum Production Footprint aus unserer Sicht elementar. Die Festlegung der Endausbaustufe und die Operationalisierung des damit verbundenen Zielbilds sind von großer Bedeutung für den Projekterfolg. 

Entscheidende Bezugsgröße ist das Produktionsprogramm über den Verlauf bis zum Zieljahr. Im Produktionsprogramm sind sowohl die Stückzahlenentwicklung vorhandener und neuer als auch der Auslauf bestehender Produkte erkennbar. Durch die chronologische Perspektive können ausgehend vom Zielszenario die notwendigen Ausbaustufen bestimmt werden. Aber auch die eingesetzten Fertigungstechnologien, mögliche Outsourcing-Aktivitäten oder regulatorische Rahmenbedingungen sind Einflussfaktoren, die im ersten Schritt fixiert werden müssen. Final abgerundet wird dieser Schritt durch eine transparente Kommunikation aller Limitationen, sodass sich der Lösungsraum für die Studie eindeutig zusammensetzt.

Business Case als Entscheidungsgrundlage

So wichtig die Ausrichtung des Zielbilds und Lösungsraums zum Auftakt ist, so hoch ist der Stellenwert des Business Case als Entscheidungsgrundlage zum Projektabschluss. Hier laufen alle erarbeiteten Teilergebnisse der projektindividuellen Arbeitspakete zu unterschiedlichen Varianten zusammen, die quantitativ und qualitativ nach eindeutig definierten Kriterien bewertet werden.

  • Ökonomische Kriterien sind Kernelemente des Business Case. Neben Investitionen (CAPEX) und Betriebskosten (OPEX) werden auch Einmalkosten bewertet, die beispielsweise durch Umzüge oder Kompetenzaufbau entstehen.
  • Qualitative Faktoren sind in der Bewertung nicht zu vernachlässigen. Das Einpreisen von Umsetzungskomplexität und Risiko sind Aspekte, die im Szenarienvergleich berücksichtigt werden.
  • Anpassungsfähigkeit ist ein weiterer Erfolgsfaktor für Ihren Footprint. Werden alle Fabriken multifunktional ausgerichtet oder gibt es eine Unterteilung in hocheffiziente und maximal reaktionsfähige Produktionsstätten?

Standortsuche parallel durchführen

Sollte es sich im vorliegenden Projekt anbieten, können ausgewählte Arbeitsprozesse parallelisiert werden. Die Standortsuche ist ein möglicher Arbeitsstrang, der zeitgleich vorangetrieben werden kann, wenn die Notwendigkeit eines neuen Werks bereits zu Projektbeginn offenkundig ist. Dieses Lösungsangebot aus einer Hand erleichtert die Synchronisation an den Schnittstellen. 

Logistikkosten durch Simulation ermitteln

Durch die Neuausrichtung im Footprint verändern sich häufig auch die logistischen Strukturen. Inbound- und Outbound-Ströme bilden sich im Zukunftsszenario unterschiedlich ab und erfordern eine frühzeitige Abschätzung der dadurch entstehenden Kosten:

  • Neue Anforderungen führen zu veränderter Sourcing-Strategie
  • Beziehungen im Intercompany-Geschäft verändern sich zukünftig
  • Abnehmermärkte werden in Zukunft anders durch Werkeverbund beliefert

Um die Veränderungen in den Beziehungsgeflechten zu berücksichtigen, braucht es ab einem bestimmten Komplexitätsgrad eine notwendige Dynamik in der Bewertung. Mit Hilfe ausgewählter Simulations-Software lassen sich die Implikationen auf die Kostenstrukturen der Logistik ermitteln und Sensitivitäten überprüfen.

Kontakt

Ihre Ansprechpartner

Simon Vehof

Business Development Manager

Matthias Göke

Geschäftsführender Gesellschafter

Nach oben scrollen