»Gemeinsam in die Zukunft denken«

Zalando Lounge und Metroplan meistern dank starker Partnerschaft ehrgeizige Ziele

[Translate to Polnisch:] Metroplan unterstützte bei der Planung, Konzeption sowie der späteren Auswahl der Anlagenlieferanten für das Distributionszentrum im polnischen Olsztynek.

Zalando Lounge, der Online-Shoppingclub mit 25 Millionen Mitgliedern ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Gleichzeitig expandierte das Unternehmen innerhalb Europas und ist inzwischen in 14 Märkten aktiv. Um auch für die Zukunft zu planen, wurde vor vier Jahren klar, dass der Logistikstandort bei Berlin die geänderten Bedürfnisse des Unternehmens nicht mehr abbilden kann. Somit entschied sich Zalando Lounge ein 130.000 Quadratmeter großes Distributionszentrum im polnischen Olsztynek zu errichten.

Denis Hilgefort und Michael Radtke, unsere Kollegen vom Team Metroplan Engineering, führen den Neubau Zalando Lounge in Olsztynek (etwa 200 km nördlich von Warschau) voran. Metroplan unterstützte in der Planung, Konzeption und Implementierung eines zweistufiges Kommissionier & Sortiersystem mit manueller Komponente. Das Herzstück der Anlage ist ein großer automatischer Liegewarensorter, der das volle Potenzial für die erste manuelle Kommissionierstufe bereitstellt.

Die vielfältige Artikelstruktur des Onlinehändlers stellte eine Herausforderungen dar. Das Sortiment umfasst Bekleidung aller Art, jedoch auch größere Home-Artikel oder kleinteilige Accessoires. Zudem sollten auch Artikel berücksichtigt werden, die zukünftig einmal Teil des Sortiments werden könnten. Die wichtigste Frage, die daraus entstand: wie lässt sich der Standort sinnvoll automatisieren, um möglichst das Geschäftsmodell und die notwendige Flexibilität von Zalando Lounge wirtschaftlich abzubilden. Spannend wurde es mitten in der Projektphase: Ein Wachstumsschub bei Zalando Lounge – was wirtschaftlich sehr erfreulich ist – hat die Logistik allerdings unter Druck gebracht. Deshalb wurde in Abstimmung mit den Lieferanten beschlossen, die zweite Ausbaustufe der Anlage sofort umzusetzen.

Eine weitere Hürde brachte Corona. Durch die geschlossenen Grenzen war es zeitweise nicht mehr möglich vor Ort am Standort in Polen zu sein. Denis Hilgefort erzählt: »Wir haben einen Teil der Anlagen von Hamburg aus über den Remote-Modus in Betrieb genommen. Das hat natürlich nur funktioniert, weil die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern vor Ort bereits weit fortgeschritten war und man entsprechend Hand in Hand arbeiten konnte.«

So stellte sich das Projektteam Zalando & Metroplan den Herausforderungen auf gewohnt professionelle Art – dank der vertrauten Zusammenarbeit mit Erfolg.

Lesen Sie an welcher weiteren Intralogistiklösung das Projektteam derzeit noch arbeitet. Den gesamten Artikel finden Sie in der LOGISTIK HEUTE, Ausgabe April (Seite 14 /15).