Mindestlöhne im Vergleich

Die Errichtung von neuen Standorten im Ausland bleibt für deutsche Unternehmen angesichts hoher Energie- und Lohnkosten sowie Steuerabgaben nach wie vor sehr attraktiv. Insbesondere in den osteuropäischen Ländern ist eine gesteigerte Investitionstätigkeit von europäischen und asiatischen Firmen zu beobachten.

Tim Assmann, Senior Manager bei Metroplan mit Sitz in Hamburg, gilt als einer der führenden Experten für Osteuropa. Seit über einem Jahrzehnt begleitet Herr Assmann Unternehmen bei der Suche und Auswahl des optimalen Standorts und unterstützt sowohl Planung als auch Umsetzung der Ansiedlung. „Standorte im osteuropäischen Ausland sind für westlichen Unternehmen seit Jahren unabdingbar. Die Globalisierung forciert das produzierende Gewerbe aus Kostengründen in günstigere Arbeitsmärkte. Für viele Unternehmen in der Konsumgüter-Industrie sind die Länder Osteuropas auch wichtige Absatz- und Wachstumsmärkte. Eine durchdachte Global Footprint-Strategie stärkt letztendlich somit auch heimische Arbeitsplätze.“, so der Osteuropa-Kenner.

 

Viele osteuropäische Länder unterstützen die Ansiedlung von ausländischen Investoren mit teils beträchtlichen Subventionen. Die zweifelsohne nicht uneigennützig aufgelegten Förderprogramme und Fördergelder sollten bei der Standortauswahl sicherlich berücksichtigt werden, so Frederik Simonet, Consultant Business Development bei Metroplan. Ob eine Investition in die Errichtung eines neuen Standorts jedoch langfristig wirtschaftlich sinnvoll ist, entscheiden zahlreiche weitere relevante Faktoren. Mit einem umfangreichen Analysetool, das die Ingenieure von Metroplan entwickelt haben, können die individuellen Anforderungen der Unternehmen mit den jeweiligen Gegebenheiten der potenziellen Standorte abgeglichen werden. Berücksichtigt werden dabei unter anderem politische und rechtliche Rahmenbedingungen, Infrastruktur, Branchenmix, Arbeitskraftverfügbarkeit oder Lohngefüge. Insbesondere für Unternehmen, die in personalintensive Produktions- oder Fertigungsstätten investieren, dürfte beispielsweise das Lohnniveau und dessen Entwicklung des jeweiligen Landes von großer Bedeutung sein.

 

„Dank fundierter Zahlen und Daten können wir mit unseren Analysen den jeweils idealen Standort klar identifizieren“, so Metroplan Geschäftsführer Dr. Manuel Schrapers. Ist dieser gefunden, begleiten die Metroplaner die Investoren bei der Planung und Realisierung der Fertigungs- oder Betriebsstätten.

 

In unserer Grafik zeigen wir die aktuellen Mindestlöhne der europäischen Länder sowie in Teilen von Westasien und Nordafrika.